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Im Alltag

Journal d'un photographe en noir et blanc 5

Le Jazzman

Der Jazzman

Ich ging spät in der Nacht an ihm vorbei, seine Silhouette wurde nur vom schwachen Licht einer Straßenlaterne beleuchtet. Er lag auf einer Bank, zusammengekauert gegen die Kälte, die Stadt summte leise um ihn herum. Ich fragte nach dem Leben, das ihn hierher gebracht hatte, nach seinen Träumen, seinen Ängsten, seinen Verlusten. Es ist seltsam, wie sich die Welt weiterdreht, unbeeindruckt von den stillen Schlachten, die im Schatten stattfinden. Für einen Moment schien das Licht ihn zu wiegen, als ob es ihm einen kleinen Trost in einer Nacht bieten würde, die alles andere als freundlich war.

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Le regard d'une mère

Der Blick einer Mutter

Auf dem Bürgersteig ging der Junge mit ruhiger Entschlossenheit weiter, wobei sein Blick kurz auf das imposante Porträt der Frau über ihm fiel. Ihre Augen waren starr und intensiv und schienen ihm zu folgen, als ob sie über seine Schritte wachen würden. Es war etwas Mütterliches in seinem Ausdruck - eine Mischung aus Stärke und Zärtlichkeit, als ob der Junge unbewusst diese stille Ermutigung mit sich trug. Die Szene hatte eine symbolische, fast poetische Dimension: ein Kind, das sich vorwärts bewegt, geleitet von dem unveränderlichen Blick einer Mutterfigur, selbst wenn es nur ein Gesicht war, das auf eine Fassade gedruckt war. Ein Moment, in dem sich das Leben und die Kunst kreuzten, flüchtig, aber tiefgreifend.

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